Umwelteinflüsse spielen bei der Entstehung von Falten und beim Nachlassen der Elastizität und der Spannkraft der Haut eine wichtige Rolle. Durch die Freisetzung von ungebundenen Radikalen leiten sie den Abbaustoffwechsel der „Hyaluronsäure“ ein und führen damit zu starken Veränderungen sowie zu Verlusten an Collagen.
Die Hyaluronsäure wird seit weit über 10 Jahren in breiter Anwendung mit Erfolg und zur Zufriedenheit der Patienten eingesetzt.
Hyaluronsäure zählt zu den wenigen Substanzen, die bei allen Lebewesen und Gewebearten identisch sind. Sie kann daher in vielen medizinischen Bereichen eingesetzt werden. Sie gehört zu der Gruppe der Glykosaminoglykane, die wiederum zu den Polysacchariden gehört. Sie ist ein physiologisches Bestandteil der Gelenksflüssigkeit und kommt in der interzellulären Grundsubstanz des Bindegewebes vor. Dort füllt sie den Raum zwischen den kollagenen bzw. den elastischen Fasern und den einzelnen Zellen aus.
Die Eigenschaften von Hyaluronsäure ermöglichen die Speicherung von Wasser und stellen damit den hohen Hydrationsgrad sicher, der von dem Gewebe benötigt wird. Hyaluronsäure wird seit Jahrzehnten in der Medizin eingesetzt: Bei Verbrennungen, zur Wundbehandlung, in der Augenchirurgie, bei Erkrankungen der Gelenke und in der Zahnmedizin. Sie verfügt über Eigenschaften, die zur Dämpfung von Stößen, sowie wegen ihrer schmierenden Wirkung von Bedeutung sind. Die Hyaluronsäure besitzt regelrecht die Funktion eines molekularen Schwammes.
Die medizinischen Erkenntnisse machen die Hyaluronsäure zu einem Füllmaterial mit minimalsten Risiken, welche sich auf eine eventuelle leichte Rötung, einer leichten Schwellung oder einen blauen Fleck an der Einstichstelle beschränken.
Bei den phänotypischen Veränderungen der Haut handelt es sich um alterungsbedingte Erscheinungen, die sowohl durch körpereigene Faktoren als auch durch äußere Umstände verursacht werden.
- Körpereigene Faktoren: Alter, Geschlecht, Östrogenhaushalt, usw.
- Umwelteinflüsse: Temperaturschwankungen, Wind, Medikamente, Licht, usw.
In der Tat ermöglicht der Einsatz von Lösungen auf „Hyaluronsäure-Basis“ im Bereich Lifting (Mesolifting) einen Ausgleich für den Verlust der Hyaluronsäure und verbessert deren Qualität. Die in die obere Hautschicht injizierte Hyaluronsäure dringt schnell ein. Folgende Wirkungen können mit Hyaluronsäure erzielt werden:
- Verbesserte Feuchtigkeitsanbindung und Elastizität der Haut
- Verschwinden kleiner Fältchen.
Besonders geeignet ist diese Behandlungsmethode für
- Raucherpatient(inn)en,
- Patient(inn)en mit „müder“ Haut,
- Patient(inn)en nach verstärkter Sonnenaussetzung,
- Patientinnen nach einer Entbindung.
Hyaluronsäure ist geeignet für den Einsatz im Bereich Mesolifting
- im Gesicht
- am Hals
- am Dekolleté
- sowie an den Handrückenflächen
um sie vor Alterungserscheinungen zu schützen und dem Alterungsprozess entgegenzuwirken.
Die Haut gewinnt eine stärkere Spannkraft zurück.
Zum Erzielen der gewünschten Wirkung können mehrere Sitzungen erforderlich sein. Daher wird für jeden Patienten ein angemessener Injektionsplan ausgearbeitet.