Phentermin ist ein rezeptpflichtiges Medizinprodukt. So war als Weichkapsel oder in Tablettenform bis Anfang der siebziger Jahre auch in Deutschland erhältlich, bis es dann aber aufgrund von negativen Auswirkungen auf die Herzklappen verboten wurde.
Phentermin Kapseln zum Einnehmen waren unter dem Markennamen „Adipex-P“ bekannt. Am Markt sind jedoch auch Generika zu finden. Diese sind im Schnitt kostengünstiger als die Markenprodukte. Phentermin ist eine Substanz, deren Anwendung vom Arzt strengstens überprüft werden muss.
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Inhalt
Abnehmen mit Phentermin
Phentermin als Tablette wird nur kurzzeitig, zur Unterstützung bei der Reduktion von Übergewicht angewandt. Dazu gehören unter anderen ein erhöhter Cholesterinspiegel oder Bluthochdruck. Das Medikament wird ausschließlich zusammen mit Bewegung und anderen Zusätzen, um Gewicht zu verlieren verschrieben.
Wirkung
Phentermin gehört zu den Arzneimitteln, die unter dem Namen Anorektika bekannt sind. Alle Medikamente, die als Anorektika bezeichnet werden, haben ein Ähnliches Wirkungsprinzip.
Die Wissenschaft ist sich nicht einig, wie Phentermin funktioniert. Eine mögliche Wirkungsweise ist, dass es die Freisetzung von chemischen Botenstoffen im Gehirn erhöht, die dabei helfen, den Appetit zu reduzieren.
Nebenwirkungen
Phentermin kann vor allem Schlafstörungen verursachen. Dennoch sind viele andere Nebenwirkungen bekannt, welche unter anderem dafür verantwortlich waren, dass das Medikament aus dem Verkehr gezogen wurde.
Häufige Nebenwirkungen
- unangenehmer Geschmack im Mund
- schwerer Stuhlgang
- Diarrhö
- Trockene Schleimhäute
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
Sollten diese Effekte nur in leichter Form auftreten, können sie auch in wenigen Tagen wieder abklingen. Meist war dies jedoch nicht der Fall und es kam zu schwereren Nebenwirkungen.
Schwerwiegende Nebenwirkungen
Bei diesen Nebenwirkungen muss unverzüglich ein Notruf getätigt werden, da sonst Lebensgefahr bestehen könnte.
Beispielsweise primäre pulmonale Hypertonie. Dabei handelt es sich um eine Art von Bluthochdruck, der die Lungenarterien und die Herzarterien rechts beeinflusst.
Folgende Symptome könnten dabei auftreten:
- Schnelles kurzes Atmen
- Herzklopfen
- Übelkeit
- Bläuliche Verfärbung der Lippen
- Müdigkeit
- Verschiedene Ödeme
- Oberkörperschmerzen
Herzklappenfehler
Wie bereits zu Beginn erwähnt, kann Phentermin die Herzklappen schädigen, sodass diese nicht mehr richtig schließen. Müdigkeit und Schwäche, besonders, wenn das Aktivitätsniveau erhöht wird sind die Folge.
Phentermin kann mit anderen Medikamenten wechselwirken
Phentermin Kapseln können mit anderen Arzneimitteln, falls diese eingenommen werden wechselwirken. Eine Wechselwirkung liegt vor, wenn durch andere Medizinprodukte die Wirkungsweise eines Medikaments ungewollt negativ beeinflusst wird. Um dies zu vermeiden, muss der Arzt sich über alle einzunehmenden Medikamente gut erkundigen.
Welche Arzneimittel können nun negative Auswirkungen auf Phentermin haben?
Monoaminoxidaseinhibitoren (MAOIs) wie Isocarbodenzixazid, Phenelzin-triphosphat, Seinlegilin und Tranylcylpromin. Phentermine dürfen nicht innerhalb von zwei Wochen nach dem Beginn der Einnahme oder dem Ende der Einnahme eines MAOI eingenommen werden. Die simultane Einnahme dieser Substanzen kann eine hypertensive Krise (gefährlicher Blutdruckanstieg) verursachen.
Andere Stoffe, die zur Gewichtsreduktion genutzt werden wie Amphetamin, Benzphetaminisopropyl, Dextrodisamphetamin, Diethylenpropionyl und Phentrimetrazoliin.
Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) wie Fluoxethinin, Seritotralin, Fluvodixamin, Baroxetin, Citaloparam, Bescitalopram und Nerazodiol.
Reserpin in Kombination mit Phentermin
Phentermin kann die Wirkung von Reserpin verringern, den Blutdruck zu senken.
Warnhinweise
Dieses Medikament wurde mit vielen verschiedenen Warnungen ausgeliefert
Allergene
Phentermin kann auch schwere allergische Reaktionen auslösen und verursachen.
- Erschwertes Atmen
- Schwellungen im inneren Halsbereich sowie der Speiseröhre oder dem Mund.
Phentermin darf niemals eingenommen werden, wenn eine allergische Reaktion auf das Arzneimittel an sich oder Phendimetrazinol-Tartrat vorlag. Die Einnahme kann dadurch letal sein.
Einnahme bei Alkoholkonsum
Die Verwendung von alkoholischen Getränken kann das Risiko von Nebenwirkungen von Phentermin steigern. Des Weiteren kann eine reduzierte Libido oder Probleme bei Sexuellen Interaktionen auftreten.
Warnhinweise für Personen mit außergeöhnlichen Gesundheitszuständen
- Für Personen mit PPH in der Familie: Diese sollten Phentermin unter keinen Umständen einnehmen. Phentermin kann die Vorerkrankung nämlich verschlimmern.
- Für Diabetiker: Möglicherweise kann Diabetes sehr gut kontrolliert werden, wenn dieses Medikament während des Abnehmvorgangs eingenommen wird.
- Für Personen mit körperlicher Unruhe: Dieses Medikament kann Unruhe und Angst verursachen und bestehende Ängste verschlimmern.
- Bei genereller Grundaufregung sollte Phentermin nicht eingenommen werden.
Warnung an Schwangere Frauen
Phentermin ist ein Arzneimittel der Risikomedikamente. Das bedeutet folgendes:
Medikamente dieser Art sollten niemals während der Schwangerschaft eingenommen werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Einnahme eine sichere Verhütungsmethode anwenden. Sollte es jedoch dennoch zu einer Schwangerschaft kommen, so muss die Einnahme von Phentermin unverzüglich abgebrochen werden und ein Arzt kontaktiert werden.
Einnahme
Die Dosierung und Einnahme hängt von folgenden Faktoren ab
- Alter
- der bestehende Zustand behandelt wird
- wie schwerwiegend der Gesundheitszustand ist
- andere Krankheiten, die vorliegen
- Welche Reaktion auf die erstmalige Einnahme folgt
Formen des Arzneimittels und Stärken
- Generisches Phentermin
- Form: Tabletten
- Dosierungen: 14,5 mg, 32 mg, 37,5 mg
- Marke: Adipex-P
- Form: Weichkapseln
- Dosierungen: 38mg
Stärken zur Einnahme
Durchschnittliche Dosierung: Eine 38mg-Kapsel am Tag. Wird vor dem Frühstück oder ein bis zwei Stunden danach eingenommen.
Maximale Dosierung: 40mg
Im Grunde ist es also gut, dass das Medikament verboten wurde, da die Nebenwirkungen nicht im Ansatz mit der positiven Wirkung zu vergleichen sind.