Kwells ist ein rezeptpflichtiges Medikament zur Vorbeugung und Behandlung der Symptome von Reisekrankheit (Kinetose). Die Tabletten, die von Bayer hergestellt werden, basieren auf dem aktiven Wirkstoff und Tropan-Alkaloid Hyoscin Hydrobromid. Diese Substanz beeinflusst die Reizübertragung im motorischen Nervensystem.
Dadurch beugt Kwells unter anderem einer Reizung des Brechzentrums im Gehirn vor.
Lästige Symptome wie Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen oder gar Schweißausbrüche, die bei einer Reise oftmals auftreten werden dadurch unterdrückt.
Kwells Tabletten ohne Rezept bestellen
Sie können Kwells ohne Rezept von Ihrem Hausarzt online bestellen. Kwells ohne Rezept zu kaufen ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz legal möglich durch die Ausstellung eines Online Rezeptes (Ferndiagnose). Hierfür muss lediglich ein relativ kurzer Online-Fragebogen ausgefüllt werden, die Kwells werden daraufhin von der Versandapotheke direkt zu Ihnen nach Hause geschickt.
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Weitere mögliche Symptome sind Blässe oder schneller Atmen (Hyperventilation).
Durch diese Erscheinungen wird eine Reise schnell belastend und verdirbt im schlimmsten Fall sogar den Urlaub. Vor allem auf längeren Reisen wie Kreuzfahrten und Langstreckenflügen kann die Reisekrankheit zu einem echten Problem werden. Zwar entsteht eher selten eine ernstzunehmende gesundheitliche Gefahr, aber Betroffene fühlen sich in ihrem Wohlbefinden stark beeinträchtigt.
Dennoch sollte eine Reisekrankheit nicht unterschätzt werden. In seltenen Fällen kann es zu bedrohlichen Folgen kommen, etwa wenn die Übelkeit mit Erbrechen mehrere Tage auftritt und damit der Elektrolythaushalt gefährdet wird.
In seltenen Fällen kann die Reisekrankheit sogar zum Kreislaufkollaps führen.
Einige Faktoren können eine erhöhte Anfälligkeit für eine Reisekrankheit begünstigen.
Dazu gehören zum Beispiel Krankheiten wie Migräne, der Konsum von Alkohol, Angststörungen wie Flugangst, Schwangerschaft und die Menstruation.
Übrigens wird Kwells nicht nur Touristen angewandt, sondern auch von berufserfahrenden Vielreisenden wie Piloten, Flugbegleitern, Kapitänen oder Lokführer. Denn auch dieser Personenkreis erlebt mitunter Situationen, in denen sie mit Symptomen der Kinetose konfrontiert werden.
Grundsätzlich besteht das Risiko des Auftreten einer Reisekrankheit bei jedem – unabhängig von Alter und Geschlecht.
Wirkung
Eine Reisekrankheit kann entstehen, wenn das Gehirn widersprüchliche Signale empfängt.
Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Augen nicht registrieren, dass der Körper in Bewegung ist, während dies vom Gleichgewichtsorgan durchaus so wahrgenommen wird. Dieses Fehlsignal wird beispielsweise ausgelöst, wenn Sie als Beifahrer einen Stadtplan anschauen.
Da der Körper dadurch überfordert ist, reagiert er mit Übelkeit, Erbrechen und Schwindel. Diese Erscheinungen können auf diversen Fortbewegungsmitteln wie dem Auto, Flugzeug, Bus, Zug oder Schiff auftreten.
Wie stark dieser Impuls sein muss, damit die Reisekrankheit ausgelöst wird, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Tendenziell sind unter den Erwachsenen Frauen häufiger von der Reisekrankheit betroffen als Männer, was vermutlich am Hormonhaushalt liegt.
Einnahme
Damit Kwells seine Wirkung wie gewünscht entfalten kann, sollten Sie 20 bis 30 Minuten vor Reisebeginn eine Tablette einnehmen.
Auch während der Reise ist eine Einnahme noch möglich, wobei das Mittel dann eine etwas geringere Effektivität hat.
Je nach Vorliebe können Sie die Tablette im Mund schmelzen lassen, kauen oder unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit herunterschlucken.
Die Wirkung von Kwells setzt schnell ein und hält ungefähr fünf bis sechs Stunden an.
Bei Bedarf können Sie alle sechs Stunden eine Tablette zu sich nehmen.
Die Tagesdosis von mehr als 3 Tabletten darf nicht überschritten werden.
Sie können die Kwells Lutschtabletten auch zu einer Mahlzeit einnehmen, wobei zu beachten ist, dass ein zu voller Magen bei einer Tendenz zur Reisekrankheit die Probleme noch verstärken kann.
Da der Wirkstoff über die Schleimhäute im Mund aufgenommen wird, gelangt er schnell in die Blutbahn.
Begünstigende Maßnahmen zur Besserung des Wohlbefindens sind ausreichend Schlaf und leichte nicht zu fettige Mahlzeiten, sowie frische Luft.
Nebenwirkungen
Grundsätzlich gelten die Lutschtabletten von Kwells als gut verträglich, doch können wie bei allen Arzneimitteln Nebenwirkungen entstehen.
Unter anderem wurden von Anwendern die folgenden Nebenwirkungen berichtet:
- Benommenheit, Schläfrigkeit, Müdigkeit, Schwindel
Hier gilt besonders beim Autofahren und der Teilnahme im Straßenverkehr Vorsicht! - Mundtrockenheit
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Harnverhalt)
- Augenbeschwerden: verschwommenes Sehen, erweiterte Pupillen
Die oben aufgelisteten Nebenwirkungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Weitere Nebenwirkungen finden Sie in der ausführlichen Packungsbeilage.
Es kann auch zu Nebenwirkungen kommen, die nicht im Beipackzettel aufgelistet sind.
Gegenanzeigen
Unter bestimmten Umständen ist von einer Einnahme von Kwells abzuraten.
Liegt eine Schwangerschaft vor, wollen Sie schwanger werden oder befinden sich in der Stillzeit müssen Sie die Einnahme unbedingt mit Ihrem Arzt absprechen.
Kwells kann zu Schläfrigkeit, Mattigkeit und Schwindel führen oder verschwommenes Sehen verursachen. Lenken Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels deshalb kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen!
Verzichten Sie außerdem auf den Konsum von Alkohol, da dieser Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit und Schwindel noch verstärkt.
Trinken Sie in der gesamten Anwendungszeit der Kwells Lutschtabletten keinen Alkohol.
Kinder unter zehn Jahren sollten Kwells nicht einnehmen.
Auch bei einigen gesundheitlichen Störungen von Magen und Darm sowie einem erhöhten Augeninnendruck sollten Sie die Lutschtabletten vorsichtshalber nicht konsumieren.
Sofern Sie überempfindlich gegen Hyoscin oder einen der sonstigen Bestandteile vom Medikament reagieren, sollten Sie von der Einnahme absehen.
Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente kann es zu Wechselwirkungen kommen. Klären Sie diese Risikofaktoren in einem Vorgespräch mit Ihrem behandelnden Arzt ab.
Das gilt vor allem dann, wenn Sie folgende Medikamente einnehmen oder vor kurzem konsumiert haben:
Metoclopramid, β-Sympathomimetika (z.B. Salbutamol , Dobutamin, Terbutalin),
Antihistaminika, Amantadin, Chinidin, Disopyramid, Tri- und tetrazyklische Antidepressiva und Antipsychotika.