Das Coronavirus ist eine Viruserkrankung, welche durch SARS-CoV-2 verursacht wurde. Erstmals wurde es Ende des Jahres 2019 in Wuhan beschrieben.
Hauptsächlich verbreitet sich das Coronavirus durch Tröpfcheninfektion, was bedeutet, dass es sich durch erregerhaltiges Sekret aus den Atemwegen entweder durch direkten Kontakt oder über die Luft, man spricht dann von einer aerogenen Übertragung, verbreitet.
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Inhalt
Es gibt keine speziellen Krankheitsverläufe. Zudem können sie sehr vielfältig sein und variieren stark. Allerdings verläuft die Krankheit bei etwa 81% der registrierten Infektionen mit Fieber oder einer leichten Lungenentzündung. Bei rund 14% der Fälle verläuft sie schwerwiegend und in circa 5% sogar so schwer, dass eine intensivstationäre Betreuung notwendig ist.
Laut der WHO – der Weltgesundheitsorganisation (engl.: World Health Organization) – haben Menschen über 60 Jahre ein höheres Risiko, einen schweren Krankheitsverlauf zu erleiden. Genauere Angaben zur Sterblichkeit sind im Moment jedoch noch nicht möglich.
Nun beschlossen auch die Landesregierungen der einzelnen Bundesländer Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Seit einigen Wochen gilt in Deutschland eine Kontaktsperre. Diese variiert in jedem Bundesland, doch grundsätzlich gilt, dass jede Person mindestens 1,5 Meter Abstand zu einer weiteren Person halten muss. Außerdem ist das Aufenthalten in Menschengruppen außerhalb des eigenen Hauses mit mehr als zwei Personen nicht gestattet. Eine neue Maßnahme hingegen ist die Maskenpflicht, welche ab dem 20. April 2020 erstmals in Sachsen eingeführt wurde. Auch weitere Bundesländer folgen, welche die Maskenpflicht in naher Zukunft einführen werden. Doch was ist die Maskenpflicht?
Sie besagt, dass es eine Pflicht ist, im öffentlichen Personennahverkehr sowie in Geschäften jeglicher Art eine Maske zu tragen, welche den Mund und die Nase einer Person bedecken. Dabei ist es allerdings nicht notwendig, eine Maske zu tragen, wie sie beispielsweise in Krankenhäusern verwendet wird, es reicht regelrecht auch ein Tuch oder ein Schal. Bei der Aufstellung dieser Maßnahme gab es aber auch kritische Stimmen, welche zum Beispiel behaupteten, dass es nur eingeführt wird, um Geld zu erbeuten oder es nicht nötig wäre, wenn man selbst nicht erkrankt ist.
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Doch diese Bedenken können leicht entkräftet werden, da einerseits auch optional ein Tuch oder Schal völlig ausreichend ist und sich somit nicht zusätzlich eine medizinische Maske gekauft werden muss, andererseits ist diese Einführung sinnvoll, auch wenn Personen nicht infiziert sind. Denn laut maskeauf.de steckt jeder, der infiziert ist, durchschnittlich 2,5 weitere Personen an – auch ohne Symptome. Das Bedecken von Mund und Nase ist zudem noch sinnvoll, da dadurch die hauptsächlichen Ansteckungswege nicht mehr im direkten Kontakt mit der Luft und somit einer aerogenen Übertragung stehen.
Nun stellt sich noch die Frage, worauf man bei der Auswahl eines Mundschutzes achten sollte. Dabei sollte man daran denken, was ausschlaggebend für den Einzelnen ist. Möchte man so gut wie möglich geschützt sein? Trägt man es nur, weil es eine Pflicht ist? Sobald diese Punkte geklärt sind, steht man nun vor einer großen Auswahl. Wer eine Maske nur trägt, weil es eine Pflicht ist oder wer kein Geld für eine Maske hat, kann sich lediglich ein Tuch oder einen Schal zur Verwendung einher ziehen. Wer den besten Schutz präferiert, sollte zu einer medizinischen Maske greifen. Zusätzlich ist es möglich, sich selbst einen Mundschutz zu fertigen. Dazu gibt es entweder spezielle Nähsets, allerdings ist dies auch mit den herkömmlichen Nähutensilien zu absolvieren. Zu beachten ist außerdem noch, dass ein Mundschutz, wie beispielsweise aus dem Krankenhaus, eigentlich nur zur einmaligen Benutzung gedacht ist. Wer seinen Mundschutz jedoch öfter verwenden möchte, sollte einen aus Baumwolle oder Polyester benutzen.