Stoffwechselerkrankungen nehmen in Deutschland seit Jahren stetig zu, so auch der Diabetes mellitus, die sogenannte „Zuckerkrankheit“. Infolge ungesunder Ernährung und Übergewicht zusammen mit mangelnder Bewegung ist vor allem der Typ-2-Diabetes-mellitus auf dem Vormarsch.
Noch vor wenigen Jahrzehnten galten Diabetiker als in ihrer Lebensweise extrem eingeschränkt, Behandlungsmöglichkeiten gab es nur wenige. Heute hingegen ist jeder Diabetiker in der Lage, seinen Blutzuckerwert mehrmals täglich selbst zu bestimmen und sowohl seine Mahlzeiten als auch seine benötigte Insulinmenge individuell anzupassen. Dies bedeutet für Diabetiker deutlich mehr Lebensqualität und ermöglicht ihnen ein nahezu normales Leben mit nur noch wenigen Einschränkungen. Aber wie funktioniert die Blutzuckermessung?
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Das Blutzuckermessgerät
Ob zuhause oder unterwegs, heutzutage führt jeder Diabetiker sein Blutzuckermessgerät mit sich. Diese Geräte sind meist gerade einmal handtellergroß oder sogar etwas kleiner und passen somit in jede Jacke oder Handtasche. Das Gerät alleine reicht allerdings noch nicht zur Bestimmung des Blutzuckerwertes aus. Es benötigt die je nach Hersteller passenden Diabetes-Teststreifen. Diese müssen immer wieder neu besorgt werden, denn ein Teststreifen reicht nur für eine einzige Messung, danach ist er unbrauchbar und muss entsorgt werden. Zusätzlich benötigt werden Lanzetten, mit denen ein kleiner Bluttropfen aus der Fingerkuppe (wahlweise aus dem Ohrläppchen) gewonnen werden kann.
Funktion
Aber der Reihe nach: die meisten Messgeräte werden aktiv, sobald ein Teststreifen mit dem richtigen Ende in die dafür vorgesehene Öffnung eingeführt wurde, es muss also oft gar nicht mehr manuell eingeschaltet werden. Dann führt es in der Regel einen kurzen Selbsttest durch und zeigt gegebenenfalls an, ob die Batterien leer sind oder das Gerät beziehungsweise der Diabetes-Teststreifen einen Defekt hat. Nach einer kurzen Meldung im Display des Gerätes kann die Messung beginnen. Der Diabetiker sticht sich selbst in den Finger. Dank hochwertiger, sehr kleiner Lanzetten und entsprechender Stechhilfen ist dies heute wenig schmerzhaft und passiert in Sekundenschnelle. Der Finger mit dem gewonnenen Tropfen Blut wird nun an das passende Ende des Teststreifens gehalten, dieser „saugt“ den Tropfen auf, die Auswertung kann beginnen. Bei allen üblichen Geräten erfolgt dieser Vorgang völlig von selbst. Innerhalb weniger Sekunden wird das Ergebnis deutlich auf dem Display des Blutzuckermessgerätes angezeigt. Der Teststreifen wird anschließend entfernt, entsorgt, das Gerät manuell ausgeschaltet, sollte es sich nicht von selbst ausschalten, und das Ergebnis in einer Tabelle notiert. Die Dokumentation der Werte ist vor allem für den Hausarzt oder Diabetologen wichtig, da er auf diese Weise die benötigten Medikamente und die individuellen Insulineinheiten passend auf den Patienten abstimmen kann.
Die Messung ist sehr einfach und kann mit einer kurzen Einführung von den meisten Diabetikern selbst durchgeführt werden. Die Blutzuckermessung dient übrigens nicht nur der täglichen Bestimmung der Insulinmenge. Diabetiker, die sich unwohl fühlen, können auf diese Art sofort bestimmen, ob vielleicht gerade eine gefährliche Hypoglykämie droht, die sogenannte „Unterzuckerung“. Sie können sich dann schnell mit einem Stück Traubenzucker selbst behelfen und einen hypoglykämischen Schock, der schlimmstenfalls zum Tod führen kann, vermeiden.
Kostenübernahme
Wird ein Diabetes mellitus vom Arzt festgestellt, werden hier bereits alle Schritte in die Wege geleitet, um dem Patienten ein Blutzuckermessgerät und eine fachliche Beratung zu dessen Bedienung zukommen zu lassen. Sowohl Lanzetten als auch Diabetes Teststreifen müssen allerdings in den meisten Fällen selbst besorgt und bezahlt werden, da die Krankenkassen für gesetzlich Versicherte nur noch in Ausnahmefällen für die Kosten aufkommen.
Teststreifen können in Apotheken oder online erworben werden. Hier lohnt sich in jedem Fall der Preisvergleich. Regelmäßige Kontrollen beim behandelnden Arzt sind übrigens dennoch unerlässlich, da Diabetiker ein erhöhtes Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen, neurologische Schäden, sowie langfristige Beeinträchtigungen an den Augen oder den Nieren haben. In jedem Fall trägt die 3-5 Mal tägliche Selbsttestung des Blutzuckers zu einem verantwortungsvollen und selbstbestimmten Umgang mit der eigenen Erkrankung bei, wodurch nicht nur Lebensqualität gewonnen wird, sondern auch langfristigen Schäden effektiv vorgebeugt werden kann.
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