Kapake (Codein und Paracetamol) – Opioides Schmerzmittel

Kapake ist ein Schmerzmittel auf der Basis der beiden Analgetika Paracetamol plus Codein. Sie unterdrücken und blockieren Schmerzsignale während der Übertragung im Nervensystem und Gehirn.

Anwendung

Das Schmerzmittel Kapake lindert Kopf- und Verletzungsschmerzen, postoperativen Schmerzen, Beschwerden durch Grippe und Erkältungen, Hexenschuss und rheumatische Schmerzen, Menstruationsbeschwerden und Zahnschmerzen. Auch bei anderen Ursachen von mäßigen bis starken Schmerzen kann es angewendet werden.

Wirkung

Die Kombination von Codein und Paracetamol wirkt bekanntermaßen gut und wird auch bei anderen Schmerzmitteln eingesetzt. Paracetamol ist seit seiner ersten Synthese im Jahr 1893 bekannt, ab 1948 entdeckten die Forscher Brodie und Axelrod die schmerzlindernde Wirkung. Bis zur Markteinführung dauerte es nochmals bis 1956, dann begann der rasante Aufstieg des Cyclooxygenase-Hemmstoffes, der zu den Nichtopioid-Analgetika zählt. Gleichzeitig senkt Paracetamol als Antipyretikum Fieber und ist dabei besonders gut verträglich, es hilft auch bei der Medikation von Kindern. Gegen entzündliche Schmerzen etwa durch Rheuma ist es etwas weniger gut geeignet. Daher wirkt die Kombination mit dem Opiat Codein sehr gut, das morphinartige Eigenschaften aufweist und auch ein Hustenstiller bei Reizhusten ist. Es gibt weitere Kombinationen von Codein mit anderen Schmerzmitteln, darunter Diclofenac und Acetylsalicylsäure. Im Kapake kombiniert dienen die beiden Wirkstoffe der relativ schnellen Unterdrückung der genannten Schmerzen, weil sie die deren Durchleitung über die Nervenbahnen blockieren.

Einnahme & Dosierung

Kapake SPC ist als Tablette oder Kapsel erhältlich, beides wird unzerkaut mit Flüssigkeit geschluckt. Die Einnahme in unterschiedlichen Dosen kann beliebig vor, während und nach Mahlzeiten oder auf leeren Magen erfolgen. Zwischen zwei Dosen, deren Höhe der Arzt bestimmt, sollten mindestens vier Stunden liegen. Die Dosierung muss eingehalten werden. Es gibt von vornherein folgende Stärken:

• Tabletten in den beiden Stärken (Paracetamol/Codein) 500/15 mg oder 500/30 mg
• Kapseln in der Stärke 500/30 mg
• Kapake 15/500, Kapake 30/500

Erwachsene können bis maximal zwei Tabletten oder Kapseln als Dosis einnehmen, wenn der Arzt das verordnet. Für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahre ist maximal eine Tablette oder Kapsel pro Einnahme und nur nach ärztlicher Anordnung geeignet, für Kinder unter 12 Jahren eignet sich Kapake nicht.

Nebenwirkungen

Als Nebenwirkungen können Benommenheit und Schläfrigkeit sowie Verstopfung auftreten. Letztere ist durch eine Ernährung mit viel Ballast und Flüssigkeit zu lindern. In seltenen Fällen kommt es zu Übelkeit und Erbrechen. Während der Schwangerschaft ist das Medikament nur nach ärztlicher Verordnung anzuwenden. Alkohol verstärkt seine Wirkung und auch die mögliche Müdigkeit, weshalb davon während der Einnahme abgeraten wird. Wenn Benommenheit auftritt, beeinträchtigt diese die Fahrtüchtigkeit.

Schmerzmittel

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• Codein
• Kapake
• Diclofenac
• Saridon
• Solpadol
• Zapain
• Domperidon
• Tramadol
• Imigran
• Mandolgin
• Arthrotec
• Amitriptylin
• Almogran
• Sumatriptan
• Co Codamol
• dihydrocodein
• Zydol
• Adenuric
• Colchicin
• Celebrex
• Arcoxia
• Nobligan
• Maxalt Lingua / Rizatriptan
• Lyrica / Pregabalin
• Indometacin
• Zolmitriptan
• Maxalt
• Triptane
• Relpax / Eletriptan
• Ponstan
• Zomig Nasal Nasenspray