Amitriptylin ist ein Antidepressivum, welches auch zur Schmerzbehandlung eingesetzt wird. Es ist eines der meistverordneten Antidepressiva. Haupteinsatzgebiet sind depressive Patienten, die vor allem unter Angstzuständen und Unruhe leiden. Die Langzeitbehandlung bei Schmerzen kann auch mit Amitriptylin erfolgen. Es wird zur Vorbeugung von gewissen Kopfschmerzen eingesetzt und kann ebenso zur Prophylaxe einer Migräne eingesetzt werden.
Aufgrund der Wirkung kann es auch bei Schlafstörungen verordnet werden. Weitere Einsatzgebiete sind in der Behandlung von Fibromyalgie. Dieses Arzneimittel wird auch bei Diagnose des Reizdarmsyndroms eingesetzt. Bei Vorliegen einer posttraumatischen Belastungsstörung ist der Einsatz von Amitriptylin jedoch außerhalb der arzneimittelrechtlichen Zulassung.
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Die Wirkung von Amitriptylin
Amitriptylin hat eine sedierende Wirkung. Es wirkt im zentralen Nervensystem und hemmt gezielt bestimmte Prozesse des Stoffwechsels. Die Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin werden erhöht, was sich auf die Konzentration des Patienten auswirkt. Das Arzneimittel wirkt insgesamt mildernd und beruhigend auf den Zustand der Patienten ein. Diese Prozesse wirken sich stimmungsaufhellend aus, allerdings erst nach einer Einnahme in einem Zeitraum von schätzungsweise zwei oder drei Wochen. Wird das Medikament bei selbstmordgefährdeten Personen angewendet, kann es sein, dass sich die gefährlichen Gedanken am Anfang der Einnahme verschlimmern.
Hier sollte eine intensive Überwachung zum Schutz der Patienten erfolgen. Dieses Mittel verteilt sich im ganzen Körper und kann bei Einnahme in und nach der Schwangerschaft in der Muttermilch nachgewiesen werden. Das Risiko der Anwendung sollte stets sorgfältig abgewogen werden. Bei Personen unter 18 Jahren, sowie bei vorhandenen Schäden an Organen oder des Herzkreislaufsystems sollte die Einnahme von Amitriptylin besonders gründlich abgewägt werden. In der Schwangerschaft sollte die Einnahme nur stattfinden, wenn keine andere Lösung gefunden wird.
Die Einnahme von Amitriptylin
Dieses Arzneimittel kann oral eingenommen werden, oder als Infusion verabreicht werden. Es wird in Tablettenform verabreicht, als Dragee, als Tropfenform oder Lösung zum Trinken. Fachpersonal kann Amitriptylin auch in Form einer Injektionslösung in einer Spritze verabreichen. Die Dosis wird in einer Therapie langsam gesteigert und individuell auf den Patienten abgestimmt. Bei älteren Personen wird häufig nur eine geringe Dosierung eingesetzt. Die Einnahme wird am Abend empfohlen. Dieses Medikament ruft häufig am Anfang der Einnahme starke Nebenwirkungen hervor. Verschiedene Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind belegt und diese dürfen nicht zusammen eingenommen werden.
Schmerzmittel
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