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Nebivolol ist ein Wirkstoff, der in rezeptpflichtigen Medikamenten zur Behandlung von Bluthochdruck enthalten ist. Auch bei leichter bis mittelschwerer Herzinsuffizienz bei Personen über 70 Jahre ist Nebivolol häufig ist das Antihypertensivum aus der Gruppe der kardioselektiven Betablocker ein probates Mittel. Das Herz-Kreislauf-Mittel Nebivolol gehört zu den selektiven Beta-Rezeptorenblockern und senkt den Blutdruck, da die Blutgefäße erweitert werden. Es wirkt auch gezielt gegen zu schnellen Herzschlag, außerdem wird die Schlagkraft des Herzens reguliert.

Indikation von Betablockern

Die Funktionen von Blutdruck, Herzschlag, Lunge, Verdauung stehen in engem Zusammenhang mit Adrenalin und Nordadrenalin. Bei Bluthochdruck und Herzschwäche sind alle Organe schon ohne Stress dauerhaft belastet, Herz und Gefäße werden mit der Zeit angegriffen. Betablocker helfen dadurch, dass sie die Andockstellen für Adrenalin und Noradrenalin blockieren, damit diese nicht andocken können. Neuere Betablocker wie Nebivolol können auch den Herzschlag auf normales Niveau regeln. Die Gefäße werden erweitert, sodass der Druck sinkt. Der Blutfluss wird dadurch verbessert. Durch den Darm gelangt Nebivolol rasch ins Blut. In der Leber erfolgt die Verstoffwechselung. Je nach Veranlagung wird der Wirkstoff unterschiedlich schnell ausgeschieden.

Nebivolol Tabletten 5 mg Einnahme

Nebivolol Glenmark steht in Tablettenform zur Verfügung und soll als Dauermedikation verwendet werden. Die Tablette wird einmal täglich eingenommen. Dabei sollte die Einnahme immer zur gleichen Zeit erfolgen. Sie ist von den Mahlzeiten unabhängig. Nach ungefähr einer Woche wirkt die Blutdrucksenkung, bis die volle Wirkung des Medikamentes erreicht ist, kann es bis zu vier Wochen dauern. Wenn die Blutdrucksenkung nicht genügt, kann Nebivolol auch mit anderen Wirkstoffen kombiniert werden.

Nebenwirkungen

Auch der Wirkstoff Nebivolol kann unerwünschte Nebenwirkungen auslösen. Zu Beginn der Behandlung kommt es oft zu Schwindelgefühl, manchmal wird auch der Herzschlag verlangsamt. Kopfschmerzen, Atemnot, Übelkeit, Verstopfung oder Durchfall sowie Wassereinlagerungen im Körper können ebenfalls bei manchen Patienten eintreten. Beratung und Überwachung durch den Arzt sind erforderlich, da manche Medikamente durch die Einnahme von Nebivolol die Wirkung ändern. Bei Diabetikern kann beispielsweise eine Unterzuckerung eintreten.

Bei Schwangerschaft sollte Nebivolol nur verabreicht werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Stillende Mütter sollten vor der Einnahme abstillen, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht.