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Das Antibiotikum Azithromycin wird zur Behandlung von bakteriellen Atemwegserkrankungen angewendet. Dazu zählen Rachen- und Mandelentzündungen, Bronchitis, Lungenentzündungen und Nasennebenhöhlenentzündungen. Zudem findet das Makrolid-Antibiotikum bei Mittelohrentzündungen sowie bei Infektionen der Haut und der Weichteile wie z.B. Chlamydien, Gonorrhoe oder Syphilis sowie Zahnentzündungen und Zahngleischentzündungen Anwendung. Zudem ist es bei der Legionärskrankheit als Infusion in die Vene wirksam und kann bei Infektionen der Geschlechtsteile zum Einsatz kommen.

Azithromycin 200/500 Wirkung

In der Regel schützt das Immunsystem den Körper vor der Ausbreitung und Einnistung von Erregern. Er bekämpft sie mit unterschiedlichen Mechanismen. Ist das Immunsystem geschwächt oder sind die Erreger besonders stark, kann der Körper sie nicht mehr abwehren und benötigt Unterstützung. Hier setzt das Antibiotikum Azithromycin an. Es verhindert die Synthese von Eiweiß in bakteriellen Krankheitserregern. Folglich werden Keime in ihrem Wachstum gehemmt. Das Immunsystem tötet die Bakterien ab und scheidet sie anschließend aus. Es tritt eine rasche Besserung des Gesundheitszustandes ein.

Einnahme und Dosierung

Der Wirkstoff Azithromycin HEC wird normalerweise in Form von Tabletten oral eingenommen. Darüber hinaus gibt es auch Lösungen und Suspensionen (Trockensaft), die entweder eingenommen oder in die Blutbahn injiziert werden. Der Wirkstoff Azithromycin zeichnet sich durch eine lange Wirksamkeit aus, so dass das Medikament meist nur über einen kurzen Zeitraum eingenommen werden muss. Je nach Krankheitsbild variiert die Gesamtdosis. Bei Atemwegsinfektionen, Mittelohrentzündungen und Infekten der Haut- und Weichteile liegt sie in der Regel bei 1,5 Gramm. Bei einer Therapie über drei Tage werden somit täglich 500 Milligramm Azithromycin eingenommen. Bei Infektionen der Genitalien wird insgesamt nur ein Gramm Azithromycin verabreicht, das in einer einzigen Dosis eingenommen werden kann. Patienten, die weniger als 45 Kilogramm wiegen, erhalten eine niedrigere Dosierung. Zur besseren Verträglichkeit sollte das Antibiotikum vor oder zu einer Mahlzeit eingenommen werden.

Nebenwirkungen

Als Nebenwirkungen treten häufig Magen-Darm-Beschwerden auf. Hierzu zählen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen, Magenkrämpfe, Verstopfung, weiche Stühle und Appetitlosigkeit. Es kann auch zu Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen und Hautausschlägen kommen. In seltenen Fällen treten auch Nierenfunktionsstörungen, Leberfunktionsstörungen, Lichtempfindlichkeit, Hörstörungen und Verfärbungen der Zähne auf.

Chlamydien

Besonders häufig wird Azithromycin HEC gegen die Geschlechtskrankheit Chlamydien eingesetzt. Azithromycin ist verschreibungspflichtig.

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