Asthmasprays werden zur Therapie von Asthma bronchiale eingesetzt. Sie dienen dazu, die Schwellungen an der Schleimhaut zu vermindern und die verkrampften Bronchialmuskeln zu lockern.
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Inhalt
- Asthmaspray ohne Rezept online kaufen
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- Was ist ein Asthmaspray und wie ist es aufgebaut?
- Wirkungsweise, Anwendungsgebiete und Arten von Asthmasprays
- Inhaltsstoffe und Wirkmechanismen
- Anwendung und Dosierung
- Welches Spray für welches Asthma?
- Asthmasprays bei Kindern
- Nebenwirkungen, Risiken, Gegenanzeigen, Toleranzententwicklung
- Reinigung des Asthmasprays, Vorsichtsmaßnahmen, Lagerung
- Alternativen zum Asthmaspray
Es gibt verschiedene Ausführungen des Sprays und verschiedene Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen. Eine erfolgreiche Therapie des Asthmas ist nur bei korrekter Anwendung und Dosierung zu erwarten. Dabei ist erwähnenswert, dass Asthmasprays das Leiden symptomatisch lindern, prophylaktisch wirken oder im Akutfall verwendet werden können. Sie können Asthma aber nicht heilen.
Was ist ein Asthmaspray und wie ist es aufgebaut?
Ein Asthmaspray ist ein therapeutisches Mittel zur Linderung von Leiden, die mit Asthma einhergehen. Die Anwendung ist sowohl präventiv als auch im Akutfall möglich. Dabei sind die Inhalatoren oder Vernebler bei sehr vielen Asthmatikern der Hauptteil einer Therapie, sie lassen sich aber auch mit anderen Medikamenten kombinieren. Die Schwere und Art des Asthma-Leidens sind hier ausschlaggebend.
Es handelt sich medizinisch gesprochen um einen Applikator, denn ein Asthmaspray bringt einen Wirktstoff gezielt an einen Wirkort. In diesem Fall sind die Lungen das Ziel. Abhängig von der verwendeten Substanzen sollen vor allem die Lungenbläschen oder die Bronchien erreicht werden. Dies gelingt über einen Mechanismus, der auf einem Treibmittel, einem oder mehreren Wirktstoffen sowie auf Druck basiert.
Der innere Aufbaue eines Asthmasprays besteht in der Regel aus einem Behälter für das Treibmittel, welches auch den Wirkstoff beinhaltet. Dieses steht moderat unter Druck. Durch ein Drücken am oberen Teil (auf dem Behälter) wird dieses Treibmittel mitsamt Wirkstoff(en) durch ein Ventil in Richtung Mundstück gepresst und kann schließlich entweichen. Diese Druckgasinhalatoren machen das Groß der verwendeten Asthmasprays aus.
Dazu gibt es noch Vernebler, welche zumeist durch Ultraschall kleinste Tröpfchen generieren und Pulverinhalatoren. Diese bezeichnen Inhalatoren, in denen der Wirkstoff als Pulver vorliegt und vom Patienten aus dem Gerät durch die eigene Atmung gezogen wird.
Wirkungsweise, Anwendungsgebiete und Arten von Asthmasprays
Asthmasprays werden zur akuten und dauerhaften Therapie von Asthma verwendet, können in seltenen Fällen aber auch bei anderen Lungenleiden, wie etwa der COPD, wirksam sein.
Die Wirkungsweise geht bei allen in Asthmasprays enthaltenen Substanzen auf den direkten Kontakt mit den Bronchienschleimhäuten und dem Inneren der Lunge zurück. Es können zwar einige der später noch aufgeführten Wirkstoffe auch anderweitig in den Körper gelangen, aber die Verwendung eines Inhalators birgt den Vorteil, den Wirkort auch direkt zu erreichen.
Asthmasprays können im Notfall (bei einsetzender Atemnot), vorbeugend und zur dauerhaften Prävention von Asthmaanfällen verwendet werden. Vorbeugend kommen sie dann zum Einsatz, wenn eine erhöhte Belastung der Lunge (mit dem Risiko der Atemnot) zu erwarten ist. Dies kann etwa vor dem Sport sein oder vor Stresssituationen, insofern das Asthma auch eine psychosomatische Komponente hat.
Asthmasprays für den Notfall werden immer dann verwendet, wenn ein Asthmaanfall stattfindet oder sich ankündigt. Die dauerhafte Anwendung von Asthmasprays dient vor allem einer Bekämpfung der Entzündung der Bronchien (und einer Bekämpfung des Voranschreitens derselben).
Die Asthmasprays, die im Notfall verwendet werden, heißen Reliever. Die Sprays, die dauerhaft angewandt werden, heißen Controller. Entsprechend besitzen die allermeisten Asthmatiker mindestens zwei Asthmasprays. Schließlich handelt es sich um unterschiedliche Wirkstoffe. Kombipräparate sind allerdings ebenfalls verfügbar.
Controller bewirken dabei eine kontinuierliche Bekämpfung der Entzündung, welche die Bronchien in Mitleidenschaft zieht. Die körpereigenen Entzündungsprozesse werden durch den Wirkstoff mindestens gehemmt, teilweise auch verhindert. Da es bei Asthma bronchiale zu einer chronischen Entzündung kommt, sollte diese in ihrem Voranschreiten aufgehalten werden.
Die Reliever wirken hingegen krampflösend um eine Spastik der Bronchien, wie sie bei einem Asthmaanfall auftritt, wieder zu lösen. Die Medikamente wirken also entkrampfend und erleichtern schnell wieder eine normale Atmung. Dieselben Wirkstoffe können auch vorbeugend verwendet werden, da viele von ihnen eine länger anhaltende Wirkung haben. Kurzzeitwirksame Reliever wirken circa zwei bis sechs Stunden, langzeitwirksame Reliever wirken bis zu zwölf Stunden.
Tulobuterol, Fenoterol, Salbutamol, Clenbuterol, Terbutalin oder Bambuterol sind kurzzeitig wirksame Substanzen. Formoterol, Indacaterol und Salmeterol können hingegen langanhaltender wirksam sein.
Inhaltsstoffe und Wirkmechanismen
Cortison (genauer: Glukokortikoide) ist der Wirkstoff in den Controllern. Es handelt sich um die synthetische Variante des Hormons Cortisol. Cortison bewirkt eine Dämpfung von Entzündungsprozessen und kann dies auch ziemlich gezielt am Wirkort leisten. Eine Behandlung mit Cortison per Inhalation wird also auch nur die Lungen und Bronchien treffen. Durch die Hemmung von Entzündungsprozessen wird das grundlegende Problem, welche bei Asthma bronchiale besteht, nach und nach gemindert. Es dauert allerdings mindestens eine Woche, bis Cortison wirkt und die Anwendung muss regelmäßig erfolgen. Es handelt sich also um eine präventive Langzeittherapie.
Die meisten der Wirkstoffe, die in den Relievern verwendet werden, sind sogenannte Beta-2-Sympathomimetika. Darunter finden sich zum Beispiel Formoterol, Fenotorol, Terbutalin oder Salbutamol. Bei diesen mitteln handelt es sich um Bronchodilatoren, die eine kurzfristige Wirkung binnen weniger Minuten entfalten. Sie sind allerdings nicht dazu geeignet, das grundlegende Leiden zu therapieren, sondern wirken rein symptomatisch. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Bedarfsmedikamenten. Die oben aufgeführten Wirkstoffe erweitern die Bronchien durch eine Stimulation der Beta-Rezeptoren. Hierdurch wird ein Entspannungssignal an die Muskelzellen der glatten Wandmuskulatur der Bronchien entsendet, was zu einem Öffnen der Bronchien führt.
Als zweite Wahl gelten Anticholinergika. Diese werden nur verwendet, wenn mit den Beta-2-Sympathomimetika keine zufrieden stellenden Ergebnisse mehr erreicht werden. Diese Mittel wirken an den Als noch weniger priorisiertes Medikament gelten dann noch die Xanthine – hier vor allem Thephyllin – welche nur bei fortgeschrittenem Asthma verwendet werden. Sie sind dann zumeist Teil einer Kombinationstherapie.
Alle aufgeführten Wirkstoffe sind wirksam und werden auf die gleiche Art verabreicht. Die Inhalation dieser Stoffe führt zum bestmöglichen Effekt.
Anwendung und Dosierung
Die korrekte Anwendung ist entscheidend dafür, dass die verschiedenen Wirkstoffe in den Sprays auch wirklich effektiv wirken. Dies gilt insbesondere für die Glukokortikoide in den Controllern, aber eben auch im akuten Notfall für die Reliever. Ein Training, um die richtige Handhabung eines Asthmasprays zu erlernen, ist daher für sehr viele Asthmatiker sinnvoll.
Die Anwendung eines Asthmasprays richtet sich nach der Bauart. Die meisten Asthmasprsays, namentlich diese mit Treibgas, werden durch ein Einatmen des freigesetzten Gases wirksam. Hierfür wird erst langsam und entspannt ausgeatmet. Die Schutzklappe des Mundstücks wird entfernt und dieses zum Mund geführt. Durch Druck auf den Aerosol-Behälter wird der Wirkstoff freigesetzt und muss nun langsam und tief eingeatmet werden. Die Luft wird nun für circa fünf bis zehn Sekunden angehalten. Das Ausatmen geschieht langsam über die Nase oder mittels der Lippenbremse. Eine weitere Anwendung (bei Bedarf) ist nach mindestens einer Minute wieder möglich. Bei Vernebler ist die Technik zum Einatmen identisch.
Pulverinhalatoren werden ein wenig anders verwendet. Hier wird der Wirkstoff aus dem Inhalator durch die eigene Atmung gezogen, was ein schnelleres und kräftigeres Einatmen notwendig macht. Menschen, die Probleme mit dem tiefen Einatmen haben, können hier an ihre Grenzen stoßen.
Für Personen, die nicht mehr die nötige Kraft haben, um ein Asthmaspray auch ordnungsgemäß zu verwenden, gibt es Zwischenstücke aus Plastik. Diese werden als Spacer bezeichnet und bestehen im Prinzip nur aus einer Luftkammer aus Kunststotff, welche vor dem Mundstück angebracht wird. Das Treibaerosol wird in diese Kammer geleitet (durch Druck) und kann nun aus ihr heraus geatmet werden. Dies kann leichter sein, als direkt selbst aus dem Gerät zu inhalieren. Dafür sind in der Regel aber zwei oder drei Sprühstöße notwendig, da sich einiges von dem Wirkstoff auch in der Kammer selbst absetzt.
Die Dosierung richtet sich nach der Art des Medikaments. Die Cortison-Sprays werden in der Regel täglich angewandt. Hier wird versucht, die Dosierung so gering wie möglich ausfallen zu lassen. Zudem kann nach einem Therapieerfolg auch der Wirkstoff abgesetzt werden oder wird durch einen anderen ersetzt.
Die Reliever werden bei Bedarf verwendet. Zur genauen Dosierung beider Sprays ist ein Arzt zu konsultieren. Eine dauerhafte, vermeintlich vorbeugende Verwendung der Wirkstoffe aus den Reliever wird nicht empfohlen. Sie sollten wirklich nur im Bedarfsfall verwendet werden.
Es gilt, dass Menschen, die mehr als zweimal oder dreimal die Woche ihren Reliever verwenden müssen, eventuell anders therapiert sein müssen. Es kann sein, dass spätestens nun mit einer Dauertherapie mit Cortison begonnen werden sollte oder die Dosis erhöht werden sollte. Das Ziel einer Therapie von Asthma besteht immer darin, den Bedarf nach dem Reliever so weit wie möglich zu senken.
Welches Spray für welches Asthma?
Welches Spray für welches Asthmaleiden verwendet wird, hängt von der Symptomatik und damit vom Grad des Asthmas ab. Sehr genaue Aussagen können an dieser Stelle nicht getroffen werden, aber es gibt Richtwerte und Indikatoren für bestimmte Wirkstoffe.
Nach dem Fünf-Stufen-Modell bei Asthma gilt beispielsweise, dass niedrig dosierte Cortison-Sprays erst ab Stufe II verwendet werden. Kurzzeitig wirksame Substanzen werden mittels Reliever nur im Bedarfsfall aufgenommen.
Bei steigendem Schweregrad kommen schließlich höhere Cortison-Dosierungen in Betracht und auch Kombipräparate, die regelmäßig vorbeugend verwendet werden. Weiterhin bleiben effektive Reliever als Bedarfsmedikament bestehen. Bei sehr schwerem Asthma wird zudem bei Bedarf auf intravenös verabreichtes Immunglobulin zurückgegriffen.
Generell werden die Dosierungen bei sich verschlechternden Symptomen höher veranschlagt.
Asthmasprays bei Kindern
Kinder haben häufig Probleme bei der korrekten Anwendung eines Asthmasprays. Nebst der Möglichkeit, ein Inhalationstraining durchzuführen, bietet sich vor allem das Verwenden von Spacern an. Dies erleichtert die korrekte Anwendung ungemein. Wichtig ist es zudem, dass auch Kinder verinnerlichen, dass es sich bei den Relievern um ein Bedarfsmedikament handelt.
Nebenwirkungen, Risiken, Gegenanzeigen, Toleranzententwicklung
Eine Toleranzentwicklung bei Verwendung von Beta-2-Sympathomimetika ist möglich, was bedeutet, dass die bronchienweitende Wirkung irgendwann geringer wird. Es kommen dann nur eine Entwöhnung oder eine Umstellung der Wirkstoffe in Betracht, wobei beides problematisch ist. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass ein Notfall-Spray auch wirklich nur bei Bedarf verwendet werden sollte.
Die Inhalation von Beta-2-Sympathomimetika birgt nahezu kein Risiko für Nebenwirkungen. Zwar wirken diese Wirkstoffe auch in anderen Teilen des Körpers und auch im Herzen, aber durch die Inhalation gelangen nur geringste Spuren in den Kreislauf. Lediglich eine systemische Therapie mit diesen Wirkstoffen birgt ein hohes Risiko für Nebenwirkungen. Es kann allerdings bei Inhalation der Beta-2-Sympathomimetika in sehr seltenen Fällen zu Herzrasen, Schwitzen, Schlafproblemen und innerer Unruhe kommen.
Anticholinergika verursachen so gut wie nie Nebenwirkungen, wenn sie inhaliert werden. Einzig über einen trockenen Mund wird gelegentlich geklagt. Es besteht allerdings ein minimales Risiko für die gleichen Nebenwirkungen wie bei den Beta-2-Sympathomimetika zuzüglich Harnverhalt, Verdauungsstörungen und Halluzinationen. Diese Nebenwirkungen sind allerdings bei der korrekten Dosierung nahezu ausgeschlossen.
Teophyllin ist der Wirkstoff mit der höchsten Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen. Es kann zu Verdauungsproblemen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen und Verwirrung kommen. Eine tödliche Überdosis ist möglich, kann aber durch Inhalation wohl nicht erreicht werden.
Cortison hat Nebenwirkungen, wobei diese mit besseren Therapien und Kontrollen heutzutage seltener geworden sind. Die dauerhafte, inhalative Anwendung des Glukokortikoide birgt über einen sehr langen Zeitraum kaum ein Risiko. Es kann allerdings zu Mundtrockenheit und einer erhöhten Infektionswahrscheinlichkeit des Mund- und Rachenraumes kommen.
Eine Langzeittherapie mit Cortison kann durch den veränderten Hormonspiegel, der angestrebt wird, eine ganze Reihe von Langzeitfolgen mit sich bringen. Darunter sind zum Beispiel Gewichtszunahmen, Hautveränderungen, Stimmungsschwankungen, eine Erhöhung der Blutzuckerwerte und Wassereinlagerungen. Bei Kindern kann es zu Wachstumsstörungen kommen. Die Gesamtheit dieser durch einen hohen Cortisol-Spiegel ausgelösten Symptome wird als Cushing-Syndrom bezeichnet. Entsprechend kann es notwendig sein, mit anderen Medikamenten und Vitaminen einigen dieser Nebenwirkungen entgegen zu treten. Zudem wirkt sich Sport nachweislich positiv aus.
Beta-2-Sympathomimetika sollten mit besonderer Vorsicht verwendet werden, wenn Herzkrankheiten oder Gefäßkrankheiten vorliegen. Auch eine sehr schwierig zu kontrollierende und nicht therapeutisch eingestellte Diabetes gilt als risikoreich in diesem Zusammenhang. Zudem wirken Beta-2-Sympathomimetika schwächend auf den Effekt von b-Rezeptorenblockern und umgekehrt. Beide Medikamente sollten nicht zusammen verwendet werden. Es gibt noch eine Reihe weiterer Wirkstoffe, die sich nicht mit diesen Asthma-Medikamenten vertragen und daher ist das Konsultieren eines Arztes oder Apothekers im Zweifel angeraten.
Insgesamt gelten Asthmasprays als sehr gut verträglich und nebenwirkungsarm. Dennoch wird sich bei jeder Therapie des Asthma bronchiale bemüht, die Dosierung möglichst gering zu halten, damit negative Langzeitfolgen verhindert oder abgeschwächt werden können.
Wie bei allen Arzneimittel gilt, dass der behandelnde Arzt konsultiert werden sollte, wenn die Wirkstoffe zu Unwohlsein im weitesten Sinne führen. Es ist durchaus möglich, auf einzelne Komponenten der Wirkstoffe allergisch zu sein oder eine Unverträglichkeit zu haben.
Reinigung des Asthmasprays, Vorsichtsmaßnahmen, Lagerung
Asthmasprays und Spacer müssen regelmäßig gereinigt werden. Circa einmal die Woche sollten Asthmasprays mit Dosieraerosol gereinigt werden. Hierfür wird der Metallbehälter mit dem Treibgas entfernt und das Gehäuse und die Schutzklappe werden mit warmem Wasser gespült. Nach einer vollständigen Trockung wird das Gerät wieder zusammengesetzt. Der Metallbehälter darf auf keinen Fall nass werden!
Wichtig ist, dass Mundstück und Behälter getrennt voneinander gereinigt werden. Zudem kann das Mundstück bei Bedarf häufiger gereinigt werden. Es gibt Substanzen in den Asthmasprays, die häufig Verkrustungen verursachen. Diese sollten dringend entfernt werden. Zum Trocknen eignen sich saubere, trockene Tücher. Diese sollten aus einem weichen Material bestehen, um Kratzer zu vermeiden.
Der Spacer kann nach jeder Anwendung gespült und getrocknet werden. Wichtig ist, dass er vor jeder Anwendung wirklich trocken ist, da das Aerosol sonst von den Wassertropfen im Behältnis aufgefangen wird und nicht mehr eingeatmet werden kann.
Bei sämtlichen verwendeten Asthmasprays empfiehlt es sich, nach der Verwendung den Mund gründlich auszuspülen und gegebenenfalls auch zu gurgeln. Es hat sich gezeigt, dass das erhöhte Risiko für Pilzinfektionen im Mundraum, welches Asthmatiker haben, so wieder verringert werden kann.
Es gibt ein paar wenige Asthmaprays, welche im Kühlschrank gelagert werden müssen, da sonst die Wirkstoffe zerstört werden. Die Kühlkette darf bei diesen Sprays nicht unterbrochen werden. Ansonsten werden die allermeisten Asthmasprays standardmäßig bei Raumtemperatur und schattig gelagert. Vor Temperaturschwankungen und Sonnenlicht sind die Sprays stets zu schützen. Als optimal gilt eine Lagertemperatur von circa 25 Grad Celsius, was in etwa den Temperaturen in Jackentaschen und Rucksäcken entspricht, insofern diese am Körper getragen werden.
Alternativen zum Asthmaspray
Insofern das Asthma so weit vorangeschritten ist, dass eine dauerhafte Therapie mittels Asthmaspray notwendig ist, sind Alternativen schwierig zu benennen. Jedoch gibt es Möglichkeiten, das Asthma auch anderweitig zu behandeln und auch in Notfälle (bei Asthmaanfällen) eine Alternativ zum Spray zu haben. Es kann möglich sein, das Asthma-Leiden durch die aufgeführten Maßnahmen auch so weit zu verbessern, dass das Spray nicht mehr nötig ist. Dennoch sind die Reliever als Notfallmaßnahme empfohlen.
Bei einem akuten Asthmaanfall kann auch auf Atemübungen zurückgegriffen werden. Wichtig ist, dass der Betroffene nicht in Panik verfällt, weil dies den Anfall in der Regel verschlimmert. Er sollte sich stattdessen setzen, wobei zwischen Ober- und Unterschenkeln ein rechter Winkel entstehen sollte. Die Hände werden auf die Oberschenkel gelegt, die leicht gespreizt werden, der Oberkörper wird gerade vorgebeugt. Nun wird langsam bei herausgestreckter Zunge eingeatmet und anschließend durch zusammengepresste Lippen ausgeatmet. Dieser Vorgang muss einige Male wiederholt werden und kann im Falle eines Asthmaanfalls ein nicht zur Stelle seiendes Spray ersetzen.
Die technische Möglichkeit, um ein Asthmaspray für die Dauertherapie zu ersetzen, besteht im ausschließlichen Verwenden eines vernebelnden Inhalators. Hier wird der Wirkstoff mittels Ultraschall oder ähnlichem vernebelt und kann leicht eingeatmet werden. Allerdings ist eine häufige Reinigung des Gerätes sehr wichtig.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die Wirkstoffe, die zur Kontrolle des Asthmas verwendet werden, in Tablettenform aufzunehmen. Ob und inwiefern dies möglich ist, ist mit dem behandelnden Arzt zu besprechen. Bei allergisch bedingtem Asthma kann eine gute Allergietherapie das Spray auch gänzlich überflüssig machen.
Weiterhin kann die Notwendigkeit der Verwendung von Asthmasprays verringert werden, wenn das Asthma selbst sich stark verbessert. Wird über einen längeren Zeitraum Symptomfreiheit erreicht, kann über einen völligen Verzicht von Asthmasprays nachgedacht werden. Hierfür ist es notwendig, den Körper zu stärken. So hat sich beispielsweise gezeigt, dass die Anfallswahrscheinlichkeit und -heftigkeit umso höher ist, desto niedriger der Vitamin-D-Spiegel ist. Vitamin D kann das Krankheitsbild Asthma also positiv beeinflussen. Zudem scheinen Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmende Effekte zu haben, weshalb sie für das Behandeln von Asthma bronchiale geeignet erscheinen.
Unabhängig davon, wie gut sich der Betroffene fühlen mag, gilt aber auch, dass Asthma nicht völlig heilbar ist. Asthmaanfälle können unter schlechten Bedingungen und Stress immer auftreten. Effektiv ist hier ein Asthmaspray in jedem Fall. Dennoch sollte angestrebt werden, das Asthmaspray so selten wie möglich zu benötigen.
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