Bei Advantan handelt es sich um eine verschreibungspflichtige Creme mit dem Wirkstoff Methylprednisolonaceponat. Zum Einsatz kommt sie vor allem bei der Behandlung von Kontaktekzemen aufgrund von Kontaktallergien sowie bei bestimmten Hauterkrankungen. Durch den Wirkstoff Methylprednisolonaceponat wird Advantan den cortisonhaltigen Präparaten zugeordnet. Advantan ist eine Creme, die nur zur äußeren Anwendung geeignet ist und eine entzündungshemmende sowie immunsuppressive Wirkung entfaltet. Überschießende Hautreaktionen werden dadurch abgemildert.
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Wirkung
Advantan kommt vorrangig zur Behandlung endogener Ekzeme zur Anwendung. Klassischerweise treten diese als Symptome bei atopischer Dermatitis oder auch Neurodermitis auf. Auch allergische Kontaktekzeme lassen sich damit behandeln. Weiterhin können mit Advantan degenerative und nummuläre Ekzeme behandelt werden.Medizinische Bedeutung hat der Einsatz von Advantan beispielsweise bei Hautausschlägen mit wasserklaren Bläschen, Neurodermitis, Schuppenflechte, Ekzemen und Entzündungen, Allergien sowie Asthma, entzündlich-rheumatische Erkrankungen (z. B. Rheuma, Arthritis, Arthrose), chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn), akuter und chronischer Bronchitis, Hauterkrankungen wie Nesselsucht oder auch Blutarmut.
Anwendung
Die Anwendung von Advantan erfolgt entsprechend der Verordnung des Arztes. Sofern dieser nichts anderes verordnet, wird die Creme einmal pro Tag dünn auf die betroffenen Hautbereiche aufgetragen. Da es sich um ein hochwirksames Cortisonpräparat handelt, sollte die Anwendung möglichst kurzzeitig erfolgen. Für Erwachsene gilt eine maximale Anwendungsdauer von sechs Wochen. Bei akuten Beschwerden aufgrund von Ekzemen können auch Kinder und Jugendliche mit Advantan behandelt werden, die Behandlungsdauer sollte aber höchstens drei Wochen andauern.
Nebenwirkungen
Wie bei jedem Arzneimittel, sind auch bei der Anwendung von Advantan Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen, die natürlich nicht bei jedem und in gleichem Ausmaß auftreten.
Zu den typischen Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Advantan gehören Brennen und Jucken der betroffenen Hautbereiche. Es kann gelegentlich auch zur Bildung von trockener und gereizter Haut kommen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Bläschenbildung oder Überbehaarung sowie Haarbalgentzündung. Treten während der Behandlung Nebenwirkungen auf, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann nach passenden Alternativen suchen.
Es kann weiterhin zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. So kann die Wirkung von Methylprednisolonaceponat aufgrund der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten wie Rifampicin zur Tuberkulose-Behandlung, bestimmten Antiepileptika oder auch Schlafmitteln aus der Gruppe der Barbiturate abgeschwächt werden. Eine Wirkverstärkung kann bei gleichzeitiger Einnahme von Östrogen-Gestagen-Präparaten zur Schwangerschaftsverhütung oder Ketoconazol (Pilzmittel) auftreten. Auch die Wirkung anderer Medikamente und dadurch deren Nebenwirkungen kann durch den Wirkstoff in Advantan verstärkt werden. Dies ist für Herzglykoside, Entwässerungspräparate, nicht-steroidale Antirheumatika, ACE-Hemmer, Lebendimpfstoffe oder auch bestimmte Immunologika der Fall. Eine Wirkabschwächung kann Advantan unter anderem bei oralen Antidiabetika, Salicylaten, Cholinesterase-Hemmstoffen oder auch Totimpfstoffen bewirken. Außerdem kann es ja nach Patient zu einer Veränderung der Wirkung von Muskelrelaxanzien kommen. So wird die Wirkung dieser bei Erwachsenen abgeschwächt, bei Kindern hingegen verstärkt.
Zur Vermeidung möglicher Nebenwirkung sollte Advantan-Creme möglichst sparsam eingesetzt werden. Für eine Verwendung unter wasserdichten Materialien wie Bandagen, enger Kleidung oder auch Windeln ist die Creme nicht geeignet, auch auf offene Wunden oder auf Schleimhäute darf Advantan nicht aufgetragen werden. Der Arzt sollte zur Vermeidung von Wechselwirkungen zudem über alle einzunehmenden Medikamente informiert werden.
Behandlung
Die Behandlung mit Advantan ist bei Infektionen wie Herpes oder Windpocken kontraindiziert, da es bei diesen zu einer Verstärkung der Beschwerden durch Cortison kommt. Auch zur Behandlung von Akne, Rosacea, Hautpilz oder Geschwüren ist Advantan nicht geeignet. Von einer Anwendung sollte natürlich auch abgesehen werden, wenn eine Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Inhaltsstoffe besteht.
Für eine Behandlung mit Advantan während einer Schwangerschaft liegen noch keine ausreichenden Informationen vor. Allgemein gilt, dass während des ersten Schwangerschaftsdrittels keine Behandlung erfolgen sollte, denn es konnte in Tierversuchen eine fruchtschädigende Wirkung nachgewiesen werden. Während der Stillzeit darf keine Anwendung von Advantan im Bereich der Brust erfolgen. Bevor die Anwendung der Creme während Schwangerschaft und Stillzeit erfolgt, sollte der Arzt sorgfältig Risiko und Nutzen gegeneinander abwägen.
Advantan hat auf die Fähigkeit zur Führung von Fahrzeugen oder Bedienung von Maschinen keinen Einfluss.
Wenngleich die Behandlung mit Advantan bei Kindern unter drei Jahren nicht empfohlen wird, kann bei Notwendigkeit eine Anwendung erfolgen. Hier sollte der Arzt ebenfalls sorgfältig Risiko und Nutzen abwägen, zudem sollte eine regelmäßige Kontrolle des Kindes erfolgen.