- In Deutschland besteht vielerorts Maskenpflicht wegen des Coronavirus.
- Eine Mehrweg Maske spart Geld und ist umweltfreundlich.
- Neopren ist ein besonders flexibles, widerstandsfähiges Material.
- Die Neopren Masken lassen sich einfach von Hand waschen.
Inhalt
- ⚫ Neopren Maske online kaufen
- ⚫ Schwarzen Mehrweg Neopren Mundschutz kaufen – Alternativen bei Amazon
- Über das Virus
- Die Symptome sind sehr variabel und daher kaum eindeutig zu klassifizieren.
- Wozu sollte man einen Mundschutz benötigen?
- Welche Arten von Schutzmasken gibt es?
- Wie verwendet man Neopren Schutzmasken richtig?
⚫ Schwarzen Mehrweg Neopren Mundschutz kaufen – Alternativen bei Amazon
[amazon box=“B0863QH9SB“] [amazon box=“B087G5QLJQ“] [amazon box=“B07X9RCTS5″]Über das Virus
Um herauszufinden, ob und wie ein Mundschutz helfen kann, sollte man zuerst wissen, was das Coronavirus eigentlich ist und was die daraus resultierende Krankheit Covid-19 mit einem macht.
Was wir allgemeinhin als Coronavirus bezeichnen ist das SARS-CoV-2. Coronaviren gibt es nämlich unzählige. Auch SARS-CoV-2 gehört zur Familie der Coronaviren, die sich abermals in vier verschiedene Stämme aufteilt. Auch SARS selber gehörte zu den Coronaviren, aber einige gewöhnliche Erkältungsviren gehören ebenfalls zur Corona-Familie.
Mittlerweile geht man davon aus, dass die erste Übertragung von Tier zu Mensch stattgefunden hat, genauer gesagt von einer Fledermaus auf einen Menschen.
Die Berichterstattung ist teilweise äußerst kontrovers und die Sterblichkeitsrate stark schwankend in unterschiedlichen Ländern. Seitens des Robert-Koch-Instituts sind daher aber zumindest folgende Aussagen validiert:
Die Symptome sind sehr variabel und daher kaum eindeutig zu klassifizieren.
Häufig stellt man jedoch typische Grippesymtpome fest wie Fieber, Husten, Schnupfen sowie Kopf- und Gliederschmerzen und Atembeschwerden. Während seltener auch eine Lungenentzündung, im schlimmsten Fall sogar ein akutes Lungenversagen, auftreten kann, verlaufen auch eine nicht unbeachtliche Anzahl an Infektionen symptomlos.
Die meisten Krankheitsverläufe sind mild bis moderat. Einige Personengruppen sind jedoch besonders gefärdet einen schweren Krankheitsverlauf zu erleiden. Dazu gehören ältere Menschen, chronisch Kranke (Herz und Lunge in verschiedensten Formen), aber auch Diabetiker, Adipöse und Raucher. Die Zahl symptomloser Verläufe kann lediglich geschätzt werden und man sollte sich deshalb nicht auf eine Zahl festlegen.
Doch eine Symptomlosigkeit bedeutet nicht, dass man nicht ansteckend ist.
Sowohl in der Inkubationszeit als auch bei einer völligen Symptomfreiheit kann man andere Menschen anstecken. Das birgt natürlich ein Risiko. Zu diesem Zeitpunkt weiß man selbst nicht, dass man Covid-19-Überträger ist und trifft daher vielleicht auch keine Maßnahmen zum Infektionsschutz anderer.
Um dies zu verhindern und damit die Infektionszahlen einzudämmen, hat die Bundesregierung nun eine Maskenpflicht beschlossen, wenn man sich an Orten aufhält, deren Raum geschlossen oder begrenz ist wie z.B. in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Einkaufsläden.
Wozu sollte man einen Mundschutz benötigen?
Viele stellen die Sinnhaftigkeit eines Mundschutzes in Frage, andere wollen nicht einmal mehr in der Nähe eines Menschen sein, der keinen trägt. Die Kontroversen, die sich hier gegenüberstehen, sind größtenteils medial geprägt. Jeden Tag gibt es neue Nachrichten, neue Erkenntnisse. Meinungen werden schnell geändert, vormalige Äußerungen revidiert. Das verunsichert die Menschen verständlicherweise.
Um sagen zu können, was ein Mundschutz bringt, muss man wissen, um was für einen Mundschutz es sich handelt. Es gibt solche, die einen selbst schützen und solche, die eher dazu gedacht sind andere zu schützen. Einen Mundschutz, der gar nichts bewirkt, gibt es nicht, doch er bewirkt eventuell nicht das, was man sich erhofft.
Um das herauszufinden, muss man sich die verschiedenen Arten anschauen.
Welche Arten von Schutzmasken gibt es?
Chirurgischer Mundschutz
Der chirurgische Mundschutz, auch OP-Mundschutz genannt, ist das, was man wohl am häufigsten findet.
Er besteht zumeist aus einigen Lagen dünnem Papier und wird entweder hinter dem Kopf an zwei Stellen verknotet oder mittels Gummizügen hinter den Ohren fixiert.
Den Namen trägt er nicht umsonst. Er wird für gewöhnlich im OP getragen. Er soll verhindern, dass die Operationsbeteiligten etwaige Keime in der Operationswunde verteilen. Er dient also dem Schutz anderer. Die Maske fängt die Aerosole aus der eigenen Ausatemluft, beim Husten oder Niesen zwar nicht zur Gänze ab, aber dennoch so effektiv, dass die Virenlast in der Luft in den meisten Fällen zu gering ist, um sich auf einer angebrachten Distanz anzustecken.
Trägt nun jeder einen solchen Schutz, kann man dies mit einem Herdenschutz vergleichen. Jeder trägt etwas dazu bei die gesamte Gesellschaft vor einer Ansteckung zu schützen, sodass Risikopatienten keine Angst mehr haben müssen, das Haus zu verlassen. Ein gebührender Abstand sollte dennoch eingehalten werden.
Diese Masken sollten jedoch regelmäßig getauscht werden, da sonst die Kontaminationsbelastung an der Maske selbst zu hoch wird, um noch effektiv zu schützen.
FFP-Masken
Auf einmal kennt jeder den Begriff FFP-Masken, doch was bedeutet das eigentlich? FFP-Masken sind partikelfiltrierende Masken und es gibt sie in verschiedenen Ausführungen.
Es existieren FFP 1-, FFP 2- und FFP 3-Masken. Je höher die Nummer, desto größer ihre Fähigkeit Partikel zu filtern. Dies äußert sich aber nicht in der Menge der gefilterten Partikel, sondern in der Größe. Die FFP 3-Maske ist in der Lage die kleinsten Partikel zu filtern. Das ist besonders für jene interessant, die beruflich häufig Infektionsschutzmaßnahmen anwenden müssen, denn alle Erreger sind unterschiedlich groß.
Eine FFP 2-Maske ist für die meisten Viren vollkommen ausreichend, eine FFP 3-Maske daher in jedem Falle ein effizienter Schutz. FFP 1-Masken sind für gewöhnlich eher selten dazu in der Lage Erreger in großer Zahl zu filtern. Sie sind daher eher wie ein chirurgischer Mundschutz als Fremdschutz anstatt als Eigenschutz zu betrachten.
Unbedingt beachtet werden muss jedoch, dass die Maske kein Ausatemventil hat. Ein Ausatemventil erleichtert zwar das Atmen für den Träger ungemein, aber sollte man selber ansteckend sein, verteilt man die Erreger ungehindert, während man sich selbst schützt. Das ist im Sinne eines Herdenschutzes fatal.
Sowohl ein chirurgischer Mundschutz als auch FFP-Masken sind derzeit sehr schwierig zu bekommen und werden zurecht für die Versorgung der Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdienste vorgehalten.
Niemand sollte aufgrund einer Angst auf die Idee kommen diese Einrichtungen und Institutionen zu beklauen. Es gibt durchaus noch Alternativen, die entweder gar kein oder nur wenig Geld kosten und Zuhause selbst herzustellen sind.
Der selbstgemachte DIY Mundschutz
Wer keinen Mundschutz kaufen kann oder diese Summen nicht ausgeben möchte, kann auch daheim Abhilfe schaffen. Wer talentiert ist mit Nadel und Faden, kann sich selbst eine nähen, doch auch immer mehr bieten diese selbstgenähten Masken zum Kauf an. Wer gar kein Geld ausgeben möchte, kann auch auf Schals, Halstücher oder ähnliches zurückgreifen.
Der Schutz hängt dabei ganz von der Dichte des verwendeten Gewebes ab. Von löchrigen oder sehr grobmaschigen Materialien sollte abgesehen werden, da diese so gut wie keinen Schutz bieten.
Bevor man sich selbst einen Mundschutz näht, sollte man ausprobieren, ob man durch die Art und Menge des ausgewählten Stoffes auch atmen kann. Danach gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten eine Maske selbst zu nähen. Es finden sich unzählige Anleitung im Internet.
Bestens geeignet sind Stoffe, die sich bei bis zu 90°C waschen lassen wie Baumwolle. Um eine optimale Anpassung an das Gesicht zu gewährleisten und damit den Schutz zu erhöhen, sollte ein dünner, biegsamer Metallstreifen eingenäht werden.
Diese Masken bieten den Vorteil, dass sie durch das Waschen wiederverwendbar sind. Sie sollten jedoch nicht als Desinfektionsmaßnahme in die Mikrowelle gelegt werden.
Wie verwendet man Neopren Schutzmasken richtig?
Man nennt sie im Allgemeinen Mundschutz, doch eigentlich ist es ein Mund-Nasen-Schutz und diesen Namen trägt die er nicht ohne Grund. Wird die Maske nur über dem Mund, nicht aber über der Nase getragen, ist überhaupt kein Schutz vorhanden. Dies gilt für jede Art von Maske. Es suggeriert ein vollkommen falsches Gefühl von Sicherheit, denn diese existiert in dem Falle überhaupt nicht.
Also sollte eine Maske immer ordnungsgemäß über Mund und Nase gezogen sein. Der in den Masken eingenähte Metallstreifen sollte der eigenen Nase angepasst werden. Das gelingt am besten, indem man nach dem Aufsetzen einmal mit Daumen und Zeigefinger mit ein bisschen Druck über Maske und Nase fährt. Nur eine ordentliche abgeschlossene Maske ist effektiv. Deshalb sollten auch sebstgenähte Masken das Atmen noch ermöglichen, denn macht man sich anderweitige Lufträume, die einem das Atmen erleichtern sollen, verringert sich ebenfalls wieder der Schutz, da die ein- und ausgeatmete Luft dort nicht annähernd gefiltert wird.
Zum Schluss sollte man die Neopren Textil Masken noch regelmäßig wechseln oder waschen, da die Maske sonst irgendwann derart kontaminiert oder durchlässig ist, dass ein Infektionsschutz nicht mehr gegeben ist.